Jens Peter Maintz
Cello
Jens Peter Maintz genießt internationalen Ruf als Solist, Kammermusiker und Pädagoge. Der gebürtige Hamburger studierte bei David Geringas und gewann 1994 den Ersten Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerb – eine Auszeichnung, die seit 17 Jahren keinem Cellisten mehr verliehen worden war. Er trat als Solist mit dem RSB Berlin, dem MDR Leipzig, dem RSO Stuttgart, dem Residentie Orkest Den Haag und dem Tokyo Symphony auf, unter der Leitung von Ashkenazy, Blomstedt, Janowski, Welser-Möst oder auch McFerrin.
Als ehemaliger erster Cellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin bekleidet Maintz seit 2006 die Position des ersten Cellisten im Orchester des Lucerne Festival. Als sehr gefragter Kammermusiker teilt er die Bühne mit Janine Jansen, Isabelle Faust, Hélène Grimaud, Antoine Tamestit sowie mit den Quartetten Artemis, Carmina und Auryn. Mit Wolfgang Emanuel Schmidt gründete er das Duo Cello Duello, das bei den größten internationalen Festivals gastiert.
Zu seinen Aufnahmen gehören eine Solo-CD (Bach, Dutilleux, Kodály), die mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, und die Haydn-Konzerte mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als Professor an der Universität der Künste Berlin und an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid spielt er das Violoncello „Ex-Servais“ von Giovanni Grancino (1697).