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Im Jahr 2020 gegründet, vereint inn.wien junge, klassisch ausgebildete Musiker aus den Regionen Innsbruck und Wien. Mehr als nur ein Ensemble, ist es ein Raum für Dialog und künstlerische Neugier, wo Zusammenarbeit, Experimentierfreude und musikalischer Anspruch aufeinandertreffen. Im Jahr 2025 gewann ihre Produktion What on Earth den Young Audiences Music Award für das beste große Ensemble. Angetrieben von Risikobereitschaft und dem Wunsch, etablierte Grenzen zu überschreiten, gestalten seine Mitglieder Programme, in denen Bartók, Schubert, Brahms oder Grieg mit Werken von Hanna Kallestad, Anna Reisigl und Martin Ohrwalder in Dialog treten, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Jazztrio Drehwerk.
Frank Dupree Klavier
Jakob Krupp Kontrabass
Obi Jenne Schlagzeug
Mit kommunikativer Energie und unwiderstehlichem Enthusiasmus bewegt sich das Frank Dupree Trio an der Schnittstelle von Klassik und Jazz. Indem es eine rigorose Herangehensweise an die Meisterwerke des klassischen Repertoires mit der Freiheit und Fluidität der Jazzimprovisation verbindet, erforscht das Trio mit Freude die unendliche Vielfalt musikalischer Genres und entfaltet sich in den Räumen, die sie miteinander verbinden. Ihr Repertoire umfasst sowohl Eigenkompositionen als auch eigene Arrangements und reicht von Beethoven, Ravel und Nikolai Kapustin über Lieder von Kurt Weill, George Gershwin und Leonard Bernstein bis hin zu Jazzstandards von Ikonen wie Duke Ellington und Chick Corea. Ihre internationalen Tourneen führten sie durch mehrere europäische Länder und nach Südkorea, und ihre Konzert- und Aufnahmeprojekte ermöglichten ihnen die Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern wie dem SWR Symphonieorchester, der SWR Big Band, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Sinfonieorchester Wuppertal.
Als Pianist des legendären Buena Vista Social Club und über 15 Jahre lang Begleiter von Omara Portuondo gilt Rolando Luna als einer der einfallsreichsten und kreativsten Pianisten, Komponisten und Arrangeure seiner Generation, der Eleganz, Poesie und Virtuosität vereint. Mit unglaublicher und ausgelassener Leichtigkeit bewegt er sich zwischen den Welten der Klassik, des Jazz und der Improvisation, ohne dabei seine karibischen Wurzeln zu vergessen. Das Repertoire des Rolando Luna Trios konzentriert sich auf Rolando Lunas eigene Kompositionen, kubanische oder amerikanische Standards, sowie auf von Rolando neu interpretierte Versionen von Boleros und Danzones, denen er neue Farben verleiht und die ihm ermöglichen, wunderbare Improvisationen zu entwickeln, ohne dabei die Wurzeln und die Essenz dieser Themen zu vergessen. Dieses Jazz-Trio-Repertoire wird oft durch ein oder zwei Solostücke ergänzt, darunter Themen der klassischen
Musik, die ihm erlauben, sich sehr frei um Präludien von Bach,
Skrjabin, Ljadow oder Debussy auszudrücken.
Shems Bendali Trompete
Arthur Donnot Saxophon
Andrew Audiger Klavier
Yves Marcotte Kontrabass
Marton Kiss Schlagzeug
Shems Bendali ist ein Name, der in der Jazzwelt immer mehr Anklang findet. Dieser französisch-algerische Trompeter, an der Schnittstelle zweier Kulturen, bringt eine einzigartige Frische in den zeitgenössischen Jazz, indem er einige orientalische Inspirationen einfließen lässt.
Mit seinem Quintett, das aus den aufregendsten jungen Musikern der neuen Schweizer Jazzszene besteht, hat sich der Künstler eine doppelte Identität geschaffen, die in seiner Musik spürbar ist. Seine Kompositionen sind sowohl eine Hommage an seine Wurzeln als auch ein Zeugnis seiner Liebe zur afroamerikanischen Musik. Für Shems geht es nicht nur darum, verschiedene Stile zu verschmelzen, sondern ein authentisches Gleichgewicht zu erreichen, bei dem sich jede Note und jede Melodie natürlich einfügen, ohne jemals künstlich oder erzwungen zu wirken.
Gegründet von der Sängerin Gaëlle Minali-Bella und dem Multiinstrumentalisten Florent Sorin, ist OKALI ein französisch-kamerunisches Duo mit einer einzigartigen musikalischen Identität. Bekannt geworden bei The Voice 2024, etablierte es sich schnell in der französischen Szene durch seine organische Mischung aus Afro-Trip-Hop, Soul und traditionellen Rhythmen Kameruns. Sein Name, kamerunischen Ursprungs, bedeutet „sich umeinander kümmern“, ein Spiegelbild einer Musik des Teilens und Zuhörens. Durch die Kombination von elektronischen Texturen, bezaubernden Gitarren und einer mehrsprachigen Stimme schafft OKALI ein Universum, das sowohl instinktiv als auch poetisch ist, in seinen Wurzeln verankert, aber zukunftsorientiert. Eine freie und lebendige Klangsprache, ganz im Sinne des Duos.
Das Cesária Évora Orchester vereint die Musiker, die die kapverdische Sängerin Cesária Évora während ihrer gesamten internationalen Karriere begleitet haben. Nach dem Tod der „Barfuß-Diva“ im Jahr 2011 wollten sie ihr musikalisches Erbe fortführen, indem sie die einzigartige Atmosphäre und die Emotionen ihrer Konzerte neu erschufen. Das Ensemble gab sein erstes Konzert beim Kriol Jazz Festival in Praia im Jahr 2014, bevor es auf zahlreichen Bühnen weltweit auftrat. Indem es Cesárias Repertoire neu interpretiert, zelebriert das Cesaria Evora Orchestra den Reichtum der Morna und der Coladeira und vermittelt authentisch die Seele und Wärme Kap Verdes an ein neues Publikum.
In ihrer Kritik vom August 2024 bietet die Frankfurter Allgemeine Zeitung zweifellos die treffendste Beschreibung des Spiels des 2019 in Berlin gegründeten Quartetts.
Das Ensemble wird von den Brüdern Jonathan und Lukas Schwarz an der ersten Violine und am Violoncello umrahmt, während Amelie Wallner an der zweiten Violine und Mayu Konoe an der Viola die inneren Stimmen bilden. Leonkoro – aus dem Esperanto stammend und „Löwenherz“ bedeutend – spielt nicht zufällig auf Astrid Lindgrens Kinderbuch über zwei Brüder an, ein Buch, das der schweren Realität des Todes eine warme Dosis Trost entgegensetzt – eine Beziehung, der sich auch das Streichquartettrepertoire an vielen Stellen widmet.
Zwischen 2022 und 2025 erhielt das Leonkoro Quartett zahlreiche renommierte Preise und Auszeichnungen und festigte damit seinen Platz unter den gefragtesten Ensembles seiner Generation. Im März wurde es mit dem begehrten Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung geehrt. Kurz darauf gewann das Quartett den ersten Preis sowie neun Sonderpreise beim internationalen Wettbewerb in der Londoner Wigmore Hall, darunter Auszeichnungen für ihre Interpretationen, Residenzen und Konzerte. Im Mai gewannen sie erneut den ersten Preis beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb in Bordeaux, sowie den Publikumspreis und den Preis für junge Talente. Kurz darauf wurde das Quartett für das prestigeträchtige Programm BBC Radio 3 New Generation Artists (2022-2024) ausgewählt und erhielt im November 2022 den MERITO String Quartet Award.
Im März 2024 erhielt das Leonkoro Quartett den Young Talent Award des Concertgebouw Amsterdam, was den Beginn einer vielversprechenden Zusammenarbeit markierte. Es folgten der hoch angesehene Borletti-Buitoni Trust Award und der Tiemann-Ensemblepreis des Festivals Mecklenburg-Vorpommern zu Beginn der Saison 2024/25. Im Juli 2025 erhält das Quartett den Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals.
Ab der Saison 2025/26 präsentieren das Leonkoro Quartett und das Simply Quartet ihren gemeinsamen Zyklus mit dem Titel string.au im Wiener Konzerthaus – eine bedeutende künstlerische Anerkennung.
Neben ihrem Kammermusikstudium bei Heime Müller (Artemis Quartett) an der Musikhochschule Lübeck studierte das Quartett von 2020 bis 2025 bei Günter Pichler (Primarius des Alban Berg Quartetts) am Instituto Internacional de Música de Cámara der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Das Ensemble profitierte zudem von den Ratschlägen renommierter Mentoren wie Eckart Runge und Gregor Sigl (Artemis Quartett) sowie des Pianisten Alfred Brendel.
Das Debütalbum des Quartetts mit Maurice Ravels Streichquartett und Robert Schumanns Streichquartett op. 41 Nr. 3 erschien im Herbst 2023 bei Mirare. Wenige Wochen später erhielt es bereits den Choc de Classica des Jahres 2023.
Seit Frühjahr 2024 gehört das Quartett zu den Neuzugängen des renommierten Labels Alpha Classics.
Nach einer Saison mit bemerkenswerten Debüts in großen internationalen Konzertreihen und Festivals verspricht die aktuelle Saison weitere Höhepunkte mit Konzerten im Black Diamond in Kopenhagen, im Haus des Adels in Helsinki, in der Library of Congress in Washington D.C., in der Carnegie Hall in New York, in Ukaria in Adelaide, in der Melbourne Recital Hall und in der Toppan Hall in Tokio.
Das Leonkoro Quartett ist Pirastro-Künstler und Botschafter der Henle App.
Jonathan Schwarz spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini (1759/60), die ihm freundlicherweise von einer Stiftung zur Verfügung gestellt wurde.
Amelie Wallner spielt eine Violine von Vicenzo Postiglione, die ihr großzügigerweise von einer Privatperson zur Verfügung gestellt wurde.
Mayu Konoe spielt eine Viola von Lorenzo Storioni, die ihr ebenfalls von einer Privatperson zur Verfügung gestellt wurde.
Lukas Schwarz spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, Venedig (um 1720), das ihm von der Beares International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.