DANIEL LOZAKOVICH / TIMOTHY LOZAKOVICH
Daniel Lozakovich tritt erstmals in Verbier gemeinsam mit seinem Bruder, dem Pianisten Timothy, der seit seiner Geburt blind ist und heute 20 Jahre alt ist, auf. Ein Moment der Anmut, den man sich nicht entgehen lassen sollte, denn die Verbindung zwischen diesen beiden jungen Musikern ist wirklich außergewöhnlich.
Programm
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)
Präludium in h-Moll BWV 855a (arr. A. Siloti)
„Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ“ BWV 639 (arr. W. Kempff)
„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659 (arr. F. Busoni)
Dritter Satz (Largo) aus der Sonate für Violine solo Nr. 3 in C-Dur BWV 1005
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 4 in D-Dur HWV 371
Gebet (arr. C. Flesch)
Menuett in g-Moll HWV 434 (arr. W. Kempff)
SERGEI RACHMANINOFF (1873-1943)
Präludium in gis-Moll op. 32 Nr. 12
ALEXANDRE SCRIABINE (1872-1915)
Etüde in cis-Moll op. 2 Nr. 1
SERGEI RACHMANINOFF (1873-1943)
Vocalise op. 34 Nr. 14
„Zdes‘ Khorosho“ op. 21 Nr. 7
GABRIEL FAURÉ (1845-1924)
Après un Rêve op. 7 Nr. 1
FRITZ KREISLER (1875-1962)
Präludium und Allegro im Stil von Pugnani
GUSTAV MAHLER (1860-1911)
„Ich bin der Welt abhanden gekommen“, aus den Rückert-Liedern
Konzert ohne Pause
Als absolutes Wunderkind und Champion der Geiger seiner Generation brauchte Daniel Lozakovitch keine Wettbewerbe, um sich auf den Bühnen der Welt zu etablieren. Sein zurückhaltenderer Bruder Timothy, von Geburt an blind, muss mit den Widrigkeiten umgehen, die das Leben ihm in den Weg gelegt hat. Aus der Kreuzung dieser Lebenswege entsteht ein kraftvolles Rezital, bei dem man sich von den Inszenierungen der Bühne löst, um einen Moment reiner Abstraktion zu erleben. Dieses ist geprägt von Transkriptionen vokaler Werke, wie „